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Paartherapie Münster Paarberatung Eheberatung

Damit gemeinsame Gespräche wieder Freude machen!

Liebes Paar, herzlich Willkommen!

In meiner Praxis PAARTIME für Paarberatung & Paartherapie in Münster unterstütze ich Sie dabei, (wiederkehrende) Konflikte in Ihrer Partnerschaft zu lösen, damit Sie gemeinsam als Paar wachsen und zu mehr Lebensqualität finden können.

Typische Themen in der Paartherapie & Paarberatung sind:

  • Ausstieg aus scheinbarer Endlosschleife von Vorwurf und Verteidigung,
  • sich selbst, den Partner und die Muster in Ihrer Partnerschaft besser verstehen,
  • partnerschaftliche Krisen und Herausforderungen ordnen und bewältigen,
  • Beruf und Familie besser „unter einen Hut bekommen“,
  • eine veränderte Situation in der Partnerschaft (z.B. Elternschaft) ordnen und meistern,
  • als Paar (wieder) lustvolle Zweisamkeit erleben,
  • unterschiedliche Vorstellungen in der Lebensplanung (z.B. Kinderwunsch) klären,
  • als Paar eine schwierige Entscheidung treffen, bei der Sie bisher unsicher sind.

Sie finden sich in einem oder mehreren dieser Punkte wieder?
Gerne begleite ich Sie fachkundig im Rahmen einer Paarberatung oder Paartherapie.

Eine flexible und zügige Terminvergabe ist möglich.

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Was ist meine Rolle als Paartherapeutin?

Ich biete Ihnen Unterstützung mit dem Ziel, dass Sie als Paar möglichst bald wieder das Ruder in Ihrer Partnerschaft übernehmen. So verstehe ich mich in meiner Rolle als Paartherapeutin als Wegbegleiterin auf Zeit. Wegbegleiterin für die Lösung derjenigen Herausforderungen in Ihrer Partnerschaft, die für Sie aktuell unlösbar scheinen. Bei der Kommunikation über diese ungelösten Herausforderungen fühlen sich die Partner meist gegenseitig nicht richtig verstanden. Daher diene ich als Paartherapeutin auch als Übersetzerin Ihrer jeweiligen Wünsche und Bedürfnisse.

Die Wirksamkeit der eingesetzten Konzepte ist wissenschaftlich anerkannt und empirisch belegt

Um Ihnen während des Beratungsprozesses bestmöglich zur Seite zu stehen, integriere ich individuell und bedarfsweise vielfältige Methoden und Techniken in meine Arbeit. So kombiniere ich die Systemische Beratung mit der Emotionsfokussierten Paartherapie. Beide Konzepte sind wissenschaftlich gut untersucht und ihre Wirksamkeit ist empirisch belegt. So berichten über 90 % der Paare von einer wesentlichen Verbesserung ihrer Beziehungskrise.

Darüber hinaus lasse ich auch weitere Methoden und Techniken einfließen aus den Konzepten der Resilienzförderung, Bindungspädagogik, Traumapädagogik und Entspannungspädagogik.

Hohe Qualitätsstandards in der Paarberatung

Als Mitglied der DGSF (Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie) binde ich mich an deren Ethik-Richtlinien. So verpflichte ich mich, Ihre Daten und die in den Sitzungen besprochenen Inhalte gemäß der gesetzlichen Bestimmungen vertraulich zu behandeln und unterliege der Schweigepflicht.

In Bezug auf die Dauer des Beratungszyklus vertrete ich in Ihrem Sinne den Grundsatz „So wenig wie möglich, so viel wie nötig“. Als Beraterin möchte ich Sie daher dabei unterstützen, möglichst schnell, aber in Ihrem Tempo, wieder das Ruder in Ihrem Leben zu übernehmen, neue Handlungsstrategien zu entwickeln und wieder zu mehr Lebensfreude zu finden.

Ich biete Ihnen dabei meine volle menschliche Aufmerksamkeit mit Herz und Verstand. In professioneller Allparteilichkeit stelle ich Ihnen mein breites, ressourcen- und lösungsorientiertes methodisches Repertoire für Ihre Entwicklung als Paar zur Verfügung. Als Paartherapeutin lege ich großen Wert auf eine wertschätzende und respektvolle Haltung.

Erstgespräch

Zu Beginn der Paarberatung/Paartherapie führen wir ein Gespräch zum gegenseitigen Kennenlernen. Mich interessiert Ihre individuelle Situation und welche Geschichte sie mitbringen, welche Wünsche und Ziele Sie haben. Sie haben die Möglichkeit, mich und meine Arbeitsweise kennenzulernen. Das Erstgespräch dauert in der Regel  2 x 50 Minuten (Doppelsitzung).

Im weiteren Prozess stimme ich meine beraterische Vorgehensweise individuell auf Ihre Wünsche, Ziele und Bedürfnisse ab. Wir machen uns gemeinsam auf den Weg zu neuen Perspektiven und Lösungen.

Wie viele Sitzungen umfasst eine Paarberatung?

Die Anzahl der Sitzungen ist sehr individuell und hängt von Ihrem persönlichen Anliegen, wo Sie starten und wo Sie hin möchten ab. Eine festgelegte Anzahl von Sitzungen oder eine besondere Frequenz gibt es daher nicht. Ich sehe meine Paare in der Regel zwischen 4 und 8 Terminen.

Eine Paartherapie ist auch eine Investition in die eigene Entwicklung und die Partnerschaft

Wenn Sie Interesse an einer Paarberatung/Paartherapie haben – aufgrund einer aktuellen Krise oder weil Sie sich durch die Arbeit mit sich selbst und als Paar einfach etwas Gutes tun möchten – dann vereinbaren Sie gerne einen Termin mit mir.

Ich freue mich auf Sie!

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Weitere Fragen und Antworten zum Thema „Paartherapie“







Ja, eine Paarberatung kann tatsächlich helfen, wenn Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin Schwierigkeiten haben, miteinander zu kommunizieren, Konflikte nicht lösen können oder Schwierigkeiten haben, Ihre Beziehung aufrechtzuerhalten. Eine Paarberatung kann Ihnen dabei helfen, Ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, Konflikte zu lösen und eine stärkere und gesündere Beziehung aufzubauen.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Paarberatung wirksam sein kann, um die Beziehungszufriedenheit und die Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern. Eine Metaanalyse von 174 Studien mit über 41.000 Paaren zeigte, dass die Paartherapie im Durchschnitt zu einer signifikanten Verbesserung der Beziehungszufriedenheit führte.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Paarberatung nur dann wirksam sein kann, wenn beide Partner bereit sind, aktiv an der Therapie teilzunehmen und Veränderungen in ihrer Beziehung anzustreben. Wenn einer der Partner nicht bereit oder in der Lage ist, sich auf die Therapie einzulassen, kann die Wirksamkeit der Therapie eingeschränkt sein.

Insgesamt kann eine Paarberatung jedoch eine wertvolle Möglichkeit sein, um Ihre Beziehung zu verbessern und Unterstützung in schwierigen Zeiten zu erhalten.

Ja, es ist möglich, alleine zur Paarberatung zu gehen. In vielen Fällen kann es sinnvoll sein, dass Sie alleine zur Paarberatung gehen, um Ihre eigenen Gedanken und Gefühle zu sortieren und um Ihre Perspektive auf die Beziehung zu klären.

In der Paarberatung können Sie gemeinsam mit dem Therapeuten oder der Therapeutin die Dynamik Ihrer Beziehung und Ihre eigenen Beiträge dazu analysieren. Sie können auch lernen, wie Sie Ihre Kommunikation verbessern und Konflikte lösen können.

Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass eine Paarberatung am effektivsten ist, wenn beide Partner gemeinsam teilnehmen und bereit sind, Veränderungen in der Beziehung anzustreben.

Es kann auch sinnvoll sein, dass Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin später gemeinsam an einer Paarberatung teilnehmen, um die Dynamik der Beziehung zu verbessern und gemeinsam an einer Lösung für die Probleme in der Beziehung zu arbeiten.

Ja, es ist möglich, eine zerrüttete Ehe zu retten, aber es erfordert Arbeit und Engagement von beiden Partnern. Eine Paartherapie kann eine wertvolle Möglichkeit sein, um die Ehe zu retten und die Beziehung zu verbessern.

In der Therapie können die Ursachen der Probleme in der Ehe identifiziert werden und es können gemeinsam neue Wege gefunden werden, um miteinander umzugehen und Probleme zu lösen. Der Therapeut oder die Therapeutin kann auch Techniken und Ansätze anbieten, um die Kommunikation zu verbessern, Konflikte zu lösen und die Beziehung zu stärken.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass eine erfolgreiche Eherettung von der Zusammenarbeit und Motivation beider Partner abhängt. Beide Partner müssen bereit sein, an der Lösung der Probleme in ihrer Ehe zu arbeiten und auch offen und ehrlich miteinander zu kommunizieren.

Es ist auch wichtig zu betonen, dass eine Eherettung kein schneller oder einfacher Prozess ist und dass es manchmal Zeit und Geduld erfordert. Eine Paartherapie kann helfen, die Ehe zu retten. Wichtig ist dabei, dass die Partner auch außerhalb der Therapie an der Beziehung arbeiten, um dauerhafte Veränderungen zu erreichen. Dazu gibt es in der Paarberatung regelmäßig Impulse und „Hausaufgaben“ an die Hand.

Ja, es ist möglich, nach langer Zeit wieder zueinander zu finden. Obwohl es schwierig sein kann, kann eine Paartherapie helfen, alte Wunden zu heilen und Vertrauen wiederherzustellen.

In der Therapie können die Ursachen für die Entfremdung und die Trennung identifiziert werden. Der Therapeut oder die Therapeutin kann den Paaren helfen, ihre Perspektiven und Bedürfnisse zu verstehen und gemeinsam neue Wege zu finden, um miteinander umzugehen und Probleme zu lösen.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass eine erfolgreiche Wiedervereinigung von der Zusammenarbeit und Motivation beider Partner abhängt. Beide Partner müssen bereit sein, an der Lösung der Probleme in ihrer Beziehung zu arbeiten und auch offen und ehrlich miteinander zu kommunizieren. Eine Wiedervereinigung kann auch Zeit und Geduld erfordern, da das Vertrauen und die Bindung zwischen den Partnern möglicherweise nicht von einem Tag auf den anderen wiederhergestellt werden können.

Ja, unter bestimmten Umständen ist es möglich, die Kosten für Paarberatung von der Steuer abzusetzen. In Deutschland können Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastungen steuerlich geltend gemacht werden. Hierzu zählen auch die Kosten für eine psychotherapeutische Behandlung, einschließlich einer Paarberatung.

Um die Kosten für eine Paarberatung von der Steuer abzusetzen, müssen Sie die Rechnungen und Quittungen der Behandlung aufbewahren und sie in Ihrer Steuererklärung als außergewöhnliche Belastungen angeben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es bestimmte Obergrenzen gibt, die die Höhe der absetzbaren Kosten begrenzen. Bitte informieren Sie sich hierzu vorab bei Ihrem Steuerberater oder Ihrem Finanzamt.

Eine Paartherapie kann sich lohnen, wenn Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin Schwierigkeiten haben, miteinander zu kommunizieren, Konflikte bisher nicht alleine  zufriedenstellend lösen können und immer wieder in alte Muster verfallen oder Schwierigkeiten haben, Ihre Beziehung aufrechtzuerhalten.

Eine Paartherapie kann Ihnen dabei helfen, Ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, Konflikte zu lösen und eine stärkere und gesündere Beziehung aufzubauen.

Eine Paartherapie kann auch sinnvoll sein, wenn Sie und Ihr Partner oder Ihre Partnerin in einer Krise sind, beispielsweise wenn einer von Ihnen fremd gegangen ist oder wenn Sie vor großen Entscheidungen stehen, wie zum Beispiel dem Kauf eines Hauses oder der Entscheidung, eine Familie zu gründen. Auch manchmal als herausfordernd erlebte Lebensphasen, wie die Wechseljahre oder die Midlife Crisis, können zu Konflikten in der Partnerschaft führen, bei denen die Unterstützung durch eine Paartherapie hilfreich sein kann.

Eine Paartherapie kann in jedem Fall helfen, Ihre Situation neu zu sortieren und beide Partner dabei zu unterstützen, Verständnis für sich selbst und für den Partner zu entwickeln.

Integrative Paartherapie ist ein therapeutischer Ansatz, der verschiedene Methoden und Techniken kombiniert, um Paaren zu helfen, ihre Beziehungen zu verbessern. Dieser Ansatz ist „integrativ“, weil er Elemente aus verschiedenen Therapieformen integriert, um die spezifischen Bedürfnisse und Probleme jedes Paares anzugehen. Zu den Merkmalen der integrativen Paartherapie gehören:

  • Individualisierte Behandlung: Jede Beziehung ist einzigartig, daher passt die integrative Paartherapie ihre Methoden an die spezifischen Bedürfnisse und Probleme des jeweiligen Paares an.
  • Kombination verschiedener Therapieansätze: Diese Form der Therapie kann Elemente aus der Verhaltenstherapie, der emotional fokussierten Therapie, der systemischen Therapie und anderen Ansätzen enthalten. Dies ermöglicht es, ein breites Spektrum an Beziehungsproblemen anzusprechen.
  • Kommunikationsfähigkeiten: Ein zentraler Bestandteil ist oft die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeiten, um Missverständnisse zu reduzieren und eine effektivere, empathischere Kommunikation zu fördern.
  • Emotionale Verbundenheit: Die Therapie zielt darauf ab, das emotionale Verständnis und die Bindung zwischen den Partnern zu vertiefen.
  • Konfliktlösung: Paare lernen, Konflikte auf gesündere Weise zu bewältigen, ohne zu eskalieren oder sich gegenseitig zu verletzen.
  • Arbeit an individuellen Problemen: Neben den Beziehungsproblemen können auch individuelle Probleme wie Stress, Angst oder Depressionen thematisiert werden, die sich auf die Beziehung auswirken.

Flexibilität: Der Therapeut passt die Behandlung an, wenn sich die Bedürfnisse des Paares im Laufe der Zeit ändern.

Integrative Paartherapie wird oft als eine effektive Methode angesehen, um die Beziehungsqualität zu verbessern und Paaren zu helfen, eine tiefere, befriedigendere und gesündere Beziehung zu entwickeln.

In der Paartherapie arbeitet ein Therapeut oder eine Therapeutin mit einem Paar zusammen, um die Probleme und Herausforderungen in ihrer Beziehung zu identifizieren und zu lösen. Die genaue Vorgehensweise kann je nach Therapeut und Therapieansatz variieren, aber im Allgemeinen können folgende Schritte in einer Paartherapie durchgeführt werden:

  1. Erste Sitzung: In der ersten Sitzung geht es darum, Vertrauen zwischen dem Therapeut oder der Therapeutin und dem Paar aufzubauen. Der Therapeut oder die Therapeutin wird die Anliegen und Erwartungen des Paares besprechen und möglicherweise auch eine kurze Anamnese und Vorgeschichte erfragen.
  2. Identifikation der Herausforderungen: Der Therapeut oder die Therapeutin wird das Paar nach den Herausforderungen in ihrer Beziehung fragen und gemeinsam mit ihnen die wichtigsten Themen identifizieren, die in der Therapie behandelt werden sollen. Es können auch Tests und Fragebögen eingesetzt werden, um die Bedürfnisse und Persönlichkeiten der Partner zu ermitteln.
  3. Ziele festlegen: Gemeinsam mit dem Paar werden Ziele für die Therapie festgelegt. Diese Ziele können sich auf Kommunikation, Konfliktlösung, Verbesserung der Intimität oder andere Aspekte der Beziehung beziehen.
  4. Arbeit an den Herausforderungen: Der Therapeut oder die Therapeutin arbeitet gemeinsam mit dem Paar an den identifizierten Herausforderungen. Es können verschiedene Techniken und Ansätze eingesetzt werden, um die Kommunikation zu verbessern, Konflikte zu lösen und die Beziehung zu stärken.
  5. Hausaufgaben und Übungen: Um die Fortschritte zwischen den Therapiesitzungen zu unterstützen, können Hausaufgaben und Übungen vom Therapeuten oder der Therapeutin empfohlen werden.
  6. Evaluierung der Fortschritte: Der Therapeut oder die Therapeutin wird regelmäßig die Fortschritte des Paares evaluieren und gegebenenfalls Änderungen am Therapieplan vornehmen.

Das Ziel der Paartherapie ist es, eine gesunde und erfüllende Beziehung aufzubauen, indem man gemeinsam an den Herausforderungen arbeitet und die Kommunikation und Interaktion zwischen den Partnern verbessert.

Es gibt viele verschiedene Arten von Eheproblemen, die in einer Paartherapie behandelt werden können. Hier sind einige der häufigsten Eheprobleme:

  1. Kommunikationsprobleme: Probleme mit der Kommunikation sind eines der häufigsten Eheprobleme. Oft können Partner Schwierigkeiten haben, sich gegenseitig zu verstehen und Konflikte zu lösen.
  2. Vertrauensprobleme: Vertrauensprobleme können entstehen, wenn einer oder beide Partner das Vertrauen in die Beziehung verlieren. Dies kann durch Untreue, Lügen oder andere Faktoren verursacht werden.
  3. Finanzielle Probleme: Geldprobleme können einen erheblichen Einfluss auf die Beziehung haben. Streitigkeiten über Geld, Schulden oder unterschiedliche Einstellungen zum Umgang mit Geld können zu Spannungen führen.
  4. Sexuelle Probleme: Schwierigkeiten im Bereich der Sexualität können zu einer Belastung in der Beziehung führen. Unterschiedliche sexuelle Bedürfnisse, sexuelle Unzufriedenheit oder körperliche Probleme können die Sexualität beeinträchtigen.
  5. Probleme mit der Familie: Schwierigkeiten mit der Familie können die Beziehung belasten. Konflikte mit Schwiegereltern, unterschiedliche Erziehungsstile oder Schwierigkeiten mit Kindern können eine Rolle spielen.
  6. Unterschiedliche Lebensziele: Wenn Partner unterschiedliche Lebensziele haben oder sich in unterschiedliche Richtungen entwickeln, kann dies zu Konflikten und Frustration führen.
  7. Stress und Arbeitsbelastung: Stress im Alltag und Arbeitsbelastung können dazu führen, dass Partner sich entfremden oder wenig Zeit füreinander haben.

Es ist wichtig zu betonen, dass jede Beziehung einzigartig ist und dass es viele verschiedene Probleme geben kann, die sich auf eine Ehe auswirken können. In einer Paartherapie kann gemeinsam daran gearbeitet werden, um eine Lösung für die individuellen Probleme des Paares zu finden.

Es gibt verschiedene Arten von Paartherapien, die sich in ihrer Methodik und ihrem Ansatz unterscheiden. Einige der gängigsten Arten von Paartherapien sind:

  1. Verhaltenstherapie: Diese Art der Therapie konzentriert sich darauf, das Verhalten und die Interaktionen zwischen den Partnern zu verändern, um die Beziehung zu verbessern.
  2. Emotionsfokussierte Therapie (EFT): Diese Art der Therapie konzentriert sich auf die Emotionen der Partner und darauf, wie diese Emotionen ihre Interaktionen beeinflussen. Durch die Veränderung der emotionalen Reaktionen können die Partner lernen, aufeinander zu reagieren und eine tiefere Beziehung aufzubauen.
  3. Systemische Therapie: Diese Art der Therapie betrachtet die Beziehung als ein System, das von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, einschließlich der Familienhintergründe und -dynamiken. Die Therapie zielt darauf ab, das Paar als Teil eines größeren Systems zu verstehen und die Beziehung durch Veränderungen im System zu verbessern.
  4. Imago-Therapie: Diese Art der Therapie konzentriert sich auf die Entdeckung und Verarbeitung von emotionalen Verletzungen, die in der Kindheit entstanden sein können, und darauf, wie diese Verletzungen die Beziehung beeinflussen.
  5. Integrative Paartherapie: Diese Art der Therapie ist ein kombinierter Ansatz, der verschiedene Methoden und Techniken aus verschiedenen therapeutischen Schulen integriert, um den Bedürfnissen des Paares gerecht zu werden.

In meiner Praxis setzte ich eine fall- und bedarfsweise eine Kombination aus Verhaltenstherapie, Emotionsfokussierter Paartherapie (EFT), Systemischer Therapie und auch der Integrativen Paartherapie ein.

Die Kosten für eine Paartherapie werden in der Regel von den Teilnehmern selbst getragen. Ich führe meine Praxis als Privatpraxis für Selbstzahler.

Hier sind einige Schritte, die Sie vor einer Paartherapie durchführen können, um sich vorzubereiten:

  1. Sprechen Sie mit Ihrem Partner: Besprechen Sie mit Ihrem Partner, dass Sie eine Paartherapie in Betracht ziehen. Klären Sie, ob er oder sie auch bereit ist, an einer Therapie teilzunehmen. Es ist wichtig, dass beide Partner freiwillig und bereit sind, die Therapie gemeinsam durchzuführen.
  2. Klären Sie die Erwartungen: Sprechen Sie mit Ihrem Partner und auch mit der Therapeutin oder dem Therapeuten darüber, was Sie von der Therapie erwarten und welche Ziele Sie haben. Legen Sie auch gemeinsam fest, wie oft und wie lange die Therapiesitzungen stattfinden sollen.
  3. Seien Sie offen und ehrlich: Seien Sie offen und ehrlich mit Ihrem Partner und der Therapeutin oder dem Therapeuten. Sprechen Sie über Ihre Gedanken, Gefühle und Sorgen und hören Sie auch aktiv zu, wenn Ihr Partner spricht. Stellen Sie auch Fragen und bringen Sie aktiv Ihre Meinungen und Perspektiven ein.
  4. Seien Sie geduldig: Eine Paartherapie kann Zeit und Geduld erfordern. Es ist wichtig, dass Sie geduldig sind und bereit sind, aktiv an der Therapie teilzunehmen. Machen Sie sich auch klar, dass es kein magisches Heilmittel gibt. Es braucht Zeit, feste Muster und Verhaltensweisen in der Beziehung zu verändern und bis sich die neuen Verhaltensweisen eingespielt haben.

Eine gute Vorbereitung kann dazu beitragen, dass Sie und Ihr Partner von der Therapie profitieren und dass Sie Ihre Beziehung verbessern können.

Systemische Paartherapie ist ein spezifischer therapeutischer Ansatz, der sich auf die Beziehungen und Interaktionen zwischen Partnern konzentriert. Im Gegensatz zu Ansätzen, die sich primär auf die individuellen Eigenschaften oder Probleme der Partner konzentrieren, betrachtet die systemische Therapie die Beziehung als ein System, in dem jeder Partner und deren Interaktionen Teil eines größeren Ganzen sind. Hier sind einige Kernaspekte der systemischen Paartherapie:

  1. Beziehung als System: In der systemischen Therapie wird die Paarbeziehung als ein eigenständiges System betrachtet, das mehr ist als die Summe seiner Teile (die einzelnen Partner). Verhaltensweisen, Kommunikationsmuster und Konflikte werden als Teil dieses Systems verstanden.
  2. Wechselwirkungen und Muster: Der Fokus liegt darauf, wie Partner miteinander interagieren und welche Muster sich in ihrer Beziehung entwickelt haben. Es wird untersucht, wie diese Interaktionsmuster zur Aufrechterhaltung von Problemen beitragen können.
  3. Zirkularität statt Linearität: Statt in Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen denkt die systemische Therapie in zirkulären Prozessen. Das bedeutet, dass das Verhalten eines Partners sowohl als Reaktion auf als auch als Einflussfaktor für das Verhalten des anderen Partners gesehen wird.
  4. Kontext und Einflüsse: Berücksichtigt werden auch externe Einflüsse wie Familie, Kultur, soziales Umfeld und Lebensumstände, die sich auf die Beziehung auswirken können.
  5. Ressourcenorientierung: Die Therapie konzentriert sich auf die Stärken und Ressourcen des Paares. Ziel ist es, positive Veränderungen zu fördern und die vorhandenen Ressourcen zu nutzen, um Probleme zu lösen.
  6. Neue Perspektiven und Lösungen: Die Therapie hilft dem Paar, festgefahrene Perspektiven und Muster zu erkennen und zu durchbrechen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für Veränderungen und Lösungen.
  7. Kommunikation und Verständnis: Die Therapie zielt darauf ab, die Kommunikation zu verbessern und das gegenseitige Verständnis zu fördern, um Konflikte effektiver zu bewältigen.
  8. Reflexion und Selbstwahrnehmung: Paare werden ermutigt, ihre eigenen Anteile an Problemen und Mustern zu reflektieren und zu erkennen.

Die systemische Paartherapie wird oft als sehr wirksam angesehen, da sie hilft, die Komplexität von Beziehungsproblemen zu verstehen und an den zugrunde liegenden Mustern und Dynamiken zu arbeiten, anstatt sich nur auf oberflächliche oder symptomatische Probleme zu konzentrieren.

Die Dauer einer Paartherapie hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Schwere der Probleme in der Beziehung, der Art der Konflikte, der Motivation und Zusammenarbeit beider Partner, und dem gewählten Therapieansatz.

In der Regel dauert eine Paartherapie zwischen 10 und 20 Termine. Einige Paare benötigen jedoch mehr Sitzungen, während andere mit weniger Sitzungen auskommen. Die Termine finden in der Regel, wenn es akut ist, einmal pro Woche oder alle zwei Wochen statt. Jeder Termin besteht aus unterschiedlich vielen Sitzungen.
Die Abstände der Termine bestimmen Sie selbst. Als Faustregel gilt: Je akuter die Herausforderung, desto öfter und in kürzeren Abständen sollten Sie Therapie in Anspruch nehmen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Paartherapie keine festgelegte Zeit hat und dass die Dauer der Therapie von der individuellen Situation des Paares abhängt. Manchmal können die Probleme in der Beziehung schnell gelöst werden, während in anderen Fällen die Therapie länger dauern kann.

Es ist auch wichtig zu betonen, dass der Erfolg der Paartherapie nicht nur von der Dauer der Therapie abhängt, sondern auch von der Zusammenarbeit und Motivation beider Partner, um an der Lösung der Probleme in ihrer Beziehung zu arbeiten. Der Therapeut oder die Therapeutin wird mit dem Paar gemeinsam die Ziele und Fortschritte der Therapie evaluieren und gegebenenfalls den Therapieplan anpassen.